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DSWV unterstützt den zweiten Matchfixing-Workshop des Bundeskriminalamtes

DSWV unterstützt den zweiten Matchfixing-Workshop des Bundeskriminalamtes

6. Juli 2022

Der Deutsche Sportwettenverband unterstützt den zweiten Workshop des Bundeskriminalamtes (BKA) zum Thema Spiel- und Wettmanipulation für polizeiliche Sachbearbeiter/innen. Als Mitglied der beim Bundesministerium des Innern und für Heimat angesiedelten Nationalen Plattform zur Bekämpfung der Manipulation von Sportwettbewerben steht der Verband in regelmäßigem Austausch mit dem BKA, um Ermittlungsverfahren zum Thema Matchfixing durch unsere Sportwettenexpertise zu unterstützen.

Die Teilnehmer des diesjährigen Workshops erhielten zunächst eine grundlegende Einführung in die Glücksspielregulierung sowie einen Überblick über das aktuelle Marktgeschehen im Bereich Sportwetten. Anschließend wurden sie mit den typischen Buchmacherprozessen vertraut gemacht, um nachvollziehen zu können, wie genau Sportwetten und Wettquoten zustande kommen.

Darauf aufbauend präsentierte der DSWV die gängigen Frühwarn- und Risikomanagementsysteme der Sportwettenanbieter gegen Wettbetrug. Schließlich ist es in besonderem Interesse der Buchmacher, Versuche oder Vorfälle von Matchfixing bereits im Keim zu ersticken. Die verwendeten Technologien zeigen daher Auffälligkeiten im Wett- und Spielgeschehen auf, die auf Manipulation hindeuten könnten.

DSWV-Präsident Mathias Dahms kommentiert:

„Vielen ist nicht bewusst, dass die Sportwettenanbieter neben dem Sport selbst die wirtschaftlich Geschädigten von Match Fixing sind. Denn durch Spielmanipulation wird die zugrundeliegende Kalkulation der Wettquoten zunichte gemacht und Buchmacher müssen im schlimmsten Falle durch Betrug erlangte Wettgewinne auszahlen. Wir sind daher dankbar, dass BKA und LKÄ gegen Manipulationsversuche vorgehen. Der DSVW macht sich für ein gemeinsames Vorgehen gegen betrügerische Aktivitäten im Sport stark. Das BKA kann daher auf die volle Unterstützung unseres Verbandes und seiner Mitglieder zählen und sich auch weiterhin mit Verdachtsfällen an uns wenden.”

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