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Katharina Schüller bekräftigt statistische Fundamentalkritik an Glücksspiel-Survey

Katharina Schüller bekräftigt statistische Fundamentalkritik an Glücksspiel-Survey

In einem Schreiben an die Autoren des Glücksspiel-Survey 2021 bekräftigt die Statistikerin Katharina Schüller ihre wissenschaftliche Fundamentalkritik an dem Glücksspiel-Survey 2021.

Schüller hatte vor wenigen Tagen ein wissenschaftliches Gutachten veröffentlicht, in dem sie den Glücksspiel-Survey 2021 kritisch evaluiert und zu dem Schluss kommt, dass dieser unter schweren methodischen Fehlern und falschen Ableitungen kranke.

Die Autoren des Surveys – Prof. Dr. Gerhard Meyer (Universität Bremen), Dr. Jens Kalke und Dr. Sven Buth (ISD-Hamburg) sowie Dr. Holger Liljeberg (INFO-GmbH) – nahmen zu dem Gutachten öffentlich Stellung.

In einer Replik vom 29. September betont Schüller in acht Punkten, dass die Autoren des Surveys grundlegenden statistischen Irrtümern unterlägen und gegen fundamentale wissenschaftliche Normen verstießen. Der Survey sei nicht nur als Grundlage für regulatorische Entscheidungen unbrauchbar, sondern sei sogar derart mangelhaft, dass auch seine Fortführung hinterfragt werden sollte:

"Die gravierenden grundsätzlichen methodischen Mängel des Survey werden punktuelle Nachjustierungen jedoch keinesfalls heilen können."

Einmal mehr fordert Schüller die Survey-Autoren auf, die wissenschaftlich gebotene Transparenz durch Herausgabe der Rohdaten, Fragebögen und Begleitmaterialien herzustellen und bekräftigt zugleich ihr Gesprächsangebot:

"Gerne wiederhole ich in diesem Zusammenhang im Sinne maximaler wissenschaftlicher Transparenz umgekehrt meine Bereitschaft zu einer persönlichen und öffentlichen wissenschaftlichen Diskussion mit den Autoren des Glücksspiel-Surveys 2021 über die gutachterlich geäußerte Kritik. Ich erachte dies als wissenschaftlich zielführender als den weiteren Austausch schriftlicher Stellungnahmen."

Die gesamte Replik von Katharina Schüller auf die Survey-Autoren können Sie hier herunterladen:

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